Screenshot Pinta

Ich habe mich vorhin mal wieder über Gimp geärgert. Dieses Programm polarisiert: Entweder man mag es es, oder man hasst es. Irgendetwas dazwischen gibt es nicht. Eigentlich wollte ich nur kurz einen Screenshot bearbeiten und bin wieder an der unübersichtlichen Bedienung von Gimp verzweifelt. Dann habe ich mal kurz die Suchmaschine des geringsten Misstrauens angeworfen und nach Alternativen geschaut. Und siehe da: Mit Pinta einen guten Vertrauten gefunden.

Unter Windows habe ich viel mit Paint.NET gearbeitet. Dieses Programm ist vor vielen Jahren als Programmierübung für das .NET-Framework als Alternative zum doch eher schlichten Programm Paint entstanden, das im Lieferumfang von Windows enthalten ist. Paint.NET hat sich in den Folgejahren zu einer leistungsfähigen Foto- und Bildbearbeitung gemausert. Umso schmerzlicher empfand ich es, dass es unter Linux nicht zur Verfügung stand, als ich nach dem Ende von Windows 7 auf Linux statt Windows 10 umgestiegen bin. Paint.NET wollte indes auch unter Wine nicht rennen. Unter Linux gab es stattdessen entweder nur sehr schlichte Programme, deren Funktionsumfang nicht wirklich ausreicht, oder eben Gimp.

Seit einem guten halben Jahr steht mit pinta 1.7 (https://www.pinta-project.com/) ein Paint.NET-Ableger für Linux, Windows und Mac zur Verfügung. Also schnell installiert, den Screenshot wie gewünscht in vertrauter Umgebung bearbeitet und glücklich!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert